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Der Wetterbericht für das grosse Finale konnte die Vorfreude kaum dämpfen. So reisten am Donnerstag fünf top motivierte Löwinnen und Löwen - Anouk, Luisa, Lily Ann, Venus & Noah - bei strömendem Regen nach Les Diablerets.
Der Nachmittag wurde genutzt, um vergessene "Race Booklets" zu ersetzen, erste Erkundungstouren ins Race-Village zu unternehmen und sich im Hotel einzurichten.
8 Grad und Dauerregen sind nicht gerade die besten Freunde des Skirennfahrers; trotzdem starteten wir früh, um den Rennhang zu besichtigen und wenigstens ein paar Trainingsläufe zu absolvieren. Bei der Talstation dann der erste Rückschlag: Starke Gewitter und Sturm. Gondel fährt nicht.
Deshalb war bereits der erste Besuch des "Festzelts" angesagt. Einige Runden "Ciao Sepp" und ein paar Kartentricks (ich bin immer noch beeindruckt, Venus!) später dann die freudige Nachricht: Die Gondel fährt wieder: Ab ins Training.
Die kurze regenfreie Zeit wurde genutzt, um ein paar Läufe zu trainieren; wobei die wohl bald meterhohen "Sulzhügel" im unteren Teil der Talabfahrt die grössere Herausforderung waren als die Rennpiste:-)
Am Nachmittag wurden die Skis auf Vordermann gebracht: Da wurde gefachsimpelt, um die Wette Kanten geschliffen, Skis gewachst und Beläge poliert!
Vor dem Nachtessen das erste Highlight für die Kinder: Der Einzug der Athleten. In strömendem Regen zogen die Kinder kantonsweise aufgestellt auf einer abgekürzten Runde vom Race-Village durchs Dorf und wieder zurück. ZüriLeu war Fahnenträger!
In unserer neuen Stammbeiz "Chez Lacroix" - die es auch die kommenden Tage/Abende bleiben sollte - genossen wir ein feines Nachtessen bei super Stimmung!
Nach kurzer aber ruhiger Nacht, waren um 7 Uhr alle hochmotiviert beim zMorgen; langsam machte sich bei den RennfahrerInnen ein wenig Nervosität breit... Die zweimalige Rennverschiebung (nach hinten) infolge schlechten Wetters wurde aber vor allem von den Erwachsenen etwas beunruhigt aufgenommen. Regen hin- oder her - gegen 8 waren alle in der Gondel. Endlich geht es los!!
Als erstes die Besichtigung. Ein kurzes Kombirace im unteren Teil der originalen Rennpiste. Eine eisige Spur zog sich zwischen grossen Sulzhaufen den Hang hinunter. Die Freude darüber, dass gestartet werden konnte war riesig und so schossen bald vier der fünf Löwen in wilder Fahrt dem Ziel entgegen.
Leider wurde das Rennen nach ca. 2 Stunden aufgrund des Regens und des warmen Wetters aus Sicherheitsgründen abgebrochen. So konnten nur etwa die Hälfte aller Fahrer starten und Noah, der in der letzten Kategorie gefahren wäre, konnte heute nicht fahren.
Den Nachmittag verbrachten wir im Race-Village und im Festzelt mit Kaffee, Kuchen, netten Gesprächen und Rangverkündigung.
Vor dem Nachtessen ging es nochmals in den Wachskeller, wo die RS Skis für den nächsten Tag präpariert wurden:-)
Danach wiederum Delikatessen in der Stammbeiz:-) Haxe für Jens, "Iglu" für Chrigi und Boris:-)
Lichtblick am Morgen!! Unglaublich, die Sonne schien!
Die Rennen wurden aufgrund des nächtlichen Schneefalls wiederum etwas später gestartet. Die kälteren Temperaturen und das trockene Wetter liessen aber hoffen, dass heute alle Fahrer starten konnten. Damit sicher alle Teilnehmer mindestens ein Rennen fahren konnten, durften heute diejenigen Kategorien zuerst starten, die am Samstag ausgefallen waren.
Die Besichtigung erfolgte heute grösstenteils "von Aussen", um die Rennpiste nicht zusätzlich zu strapazieren.
Das Rennen wurde immer wieder unterbrochen und sogar die Tore umgesteckt, um die Piste in Stand zu halten. Leider musste das Rennen aber auch am Sonntag aus Sicherheitsgründen ganz kurz vor Schluss abgebrochen werden. Die letzten 50 Fahrerinnen durften leider nicht mehr starten. So konnten Noah, Venus, Anouk und Lily Ann das Rennen fahren; für Luisa hat es leider nicht mehr gereicht.
Das arge Wetter und die entsprechend schwierigen Schneeverhältnisse waren zwar herausfordernd, konnten aber unsere tolle Stimmung nicht trüben!
Herzlichen Dank an alle für die super Tage!
